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Politische Kindermedizin ist eine Plattform engagierter Kinder- und Jugendmediziner*innen und anderer im Kinder- und Jugendbereich engagierter Berufsgruppen.

Verein Politische Kindermedizin

Politische Kindermedizin ist eine Plattform engagierter Kinder- und Jugendmediziner*innen und anderer im Kinder- und Jugendbereich engagierter Berufsgruppen. Hervorgegangen aus der Autorengruppe von "Weggelegt" sieht sich die Politische Kindermedizin als offene Gruppe, die ihre sozial motivierten Anliegen auch durch wissenschaftliche Orientierung und Einflussnahme auf politischer Ebene verwirklichen möchte.

Die Plattform hat sich Ende 2013 vor allem aus rechtlichen Gründen als gemeinnütziger eingetragener Verein konstituiert. Ziel des Vereins ist die Verbesserung der medizinischen Versorgung österreichischer Kinder und Jugendlicher sowohl qualititativ (internationale Standards) als auch quantitativ ("flächendeckend, kostenfrei") sowie die Wahrung der Kinderrechte in Österreich.

Die Arbeit der Politischen Kindermedizin basiert auf vier Säulen:

  • Gerechte Ressourcenverteilung
  • Optimale Medizinische Versorgung
  • Wahrung der Kinderrechte
  • Kostenloser Zugang zu notwendigen Therapien

Die Vereinsstatuten finden Sie hier.

Derzeit wird der Verein geleitet von Prim. Dr. Sonja Gobara, MSc. Sie ist Fachärztin für Kinder- und Jugendheilkunde (Neuropädiatrie), Ärztin für psychosomatische und psychotherapeutische Medizin und die Ärztliche Leitung/Geschäftsführung im Sozialpädiatrischen Zentrum Ambulatorium Sonnenschein und Autismuszentrum Sonnenschein in St. Pölten

Der Vorstand

Prim. Dr. Sonja Gobara, MSc
Obfrau

Sozialpädiatrie, Neuropädiatrie, Autismus

Prim. Univ. Prof. Dr. Reinhold Kerbl
Obfrau Stv.

Primär- und Spitalsversorgung, Aus- und Fortbildung, Schlafmedizin, Langjährige Erfahrung durch Mitarbeit in zahlreichen nationalen und internat. Gremien und AGs, Mutterkindpass (Vertreter der ÖGKJ in der Facharbeitsgruppe)

Dr. Christine Fröhlich
Schriftführerin

Pflegeeltern, Adipositas und Diabetes bei Kindern, Kinder-Rehabilitation

Irmgard Himmelbauer, MSc
Schriftführerin-Stv.

Zugang zu kostenfreien Therapien, Versorgungskonzepte der Sozialversicherungen, Therapie von Entwicklungsstörungen

Univ. Prof. Dr. Johann Deutsch
Kassier

Pädiatrische Gastroenterologie und Hepatologie, Ambulante Pädiatrie, KiMoNo (Kinderärztl. mobiler
Notdienst Graz), KIJNO (Kinder- u. Jugendärztl. Notdienst Graz)

Univ. Doz. Dr. Nicole Grois
Kassier-Stv.

AG Kinderflüchtlinge, Transkulturelle Pädiatrie, Primärversorgung

Prim. Dr. Klaus Kranewitter
Rechnungsprüfer
Dr. Irene Rath
Rechnungsprüfer-Stv.
Prim. a. D. Univ. Prof. Dr. Willy Kaulfersch

EAP (European Academy of Pediatrics), Delegierter für Tertiary Care der ÖGKJ

ao. Univ. Prof. Dr. Christian Popow, MSc

Kinder- u. Jugendpsychiatrie, Autismus, Psychotherapie, Intensivmedizin, Neonatologie

ao. Univ. Prof. Dr. Franz Waldhauser
Leiter der AG Schwerpunktsetzung in der Pädiatrie

Endokrinologie, Schwerpunktsetzung in der
Kindermedizin, Bestimmte Medizinisch-politische Strukturfragen

Dr. Irene Promussas

Inklusion von Kindern mit Behinderungen / chronischen Erkrankungen

Dr. Rudolf Püspök
Herausgeber der PKM Newsletter

Primärversorgung, Kostenfreie Therapien

Univ. Prof. Dr. Leonhard Thun-Hohenstein

Kinder + Jugendpsychiatrie und psychotherapeutische Medizin (z.B. Essstörungen, Geschlechtsinkongruenz, Versorgungsfragen, stationäre und teilstationäre Behandlung)

Dr. Othmar Fohler

Neuropädiatrie, Primärversorgung, Pädagogik (Lehramt für VS)

Informieren, Unterstützen, Mitarbeiten, Mitglied werden

Wenn Sie den Zielen der Politischen Kindermedizin (PKM) zustimmen, mehr über unsere Arbeit erfahren wollen oder sich vorstellen können, etwas beizutragen, gibt es mehrere Möglichkeiten:

  • Sie wollen mehr über unsere laufende Arbeit erfahren:
    Abonieren Sie unseren Newsletter oder geben Sie uns Ihr Interesse per Mail bekannt! Sie erhalten dann vier Mal im Jahr unseren Newsletter und werden über andere wichtige Ereignisse informiert.

  • Sie wollen die PKM unverbindlich näher kennen lernen:
    Dann nehmen Sie am besten einmal an einer unserer Jahrestagungen teil. Sie erfahren dort, wie wir uns mit Unterstützung nationaler und internationaler Expert*innen mit einem spezifischen Thema auseinandersetzen. Außerdem können Sie unverbindlich an der Sitzung einer Arbeitsgruppe und unserer Generalversammlung teilnehmen. So lernen Sie uns und unsere Arbeitsweise kennen.

  • Sie haben Interesse an Mitarbeit ohne Mitgliedschaft:
    Sie können uns per Mail mitteilen, dass Sie gerne an einer unserer Arbeitsgruppen – auch nur um sich zu informieren – teilnehmen möchten. Wir werden Sie unverbindlich zum nächsten Treffen einladen.

  • Sie wollen aktives Mitglied bei der PKM werden:
    Sie können mit dem Antragsformular einen Antrag auf ordentliche Mitgliedschaft stellen. Dieser Antrag wird vom Vorstand in seiner nächsten Sitzung bearbeitet. Ordentliche Mitglieder beteiligen sich in irgendeiner Form – z.B. Teilnahme an einer Jahrestagung – aktiv am Vereinsleben, werden zu Generalversammlungen eingeladen und haben Stimmrecht sowie aktives und passives Wahlrecht im Verein. Der Mitgliedsbeitrag beträgt derzeit € 50.- pro Jahr.

  • Sie wollen die PKM unterstützen, aber können oder wollen nicht aktiv mitarbeiten:
    Sie können mit dem Antragsformular auf unserer Website einen Antrag auf fördernde Mitgliedschaft stellen. Dieser Antrag wird vom Vorstand in seiner nächsten Sitzung bearbeitet. Fördernde Mitglieder unterstützen die PKM mit einem erhöhten Mitgliedsbeitrag von derzeit € 80.- pro Jahr und werden zur Teilnahme an den Generalversammlungen eingeladen, haben aber kein Stimmrecht sowie kein aktives oder passives Wahlrecht.

  • Sie vertreten einen anderen Verein oder eine Institution, der/die die PKM unterstützen will:
    Fördernde Mitglieder können auch juristische Personen sein, es bestehen die gleichen Bestimmungen wie im vorangegangenen Punkt. Der Mitgliedsbeitrag beträgt für juristische Personen derzeit € 180.- im Jahr.

Arbeitsgruppen

Kostenfreie Therapien

Leitung: Irmgard Himmelbauer, MSc  

Die Arbeitsgruppe entstand als Subarbeitsgruppe der inzwischen abgeschlossenen Arbeitsgruppe "Kind - arm - krank" und entwickelte unter der Leitung von Prim. Dr. Sonja Gobara, MSc den "Verordnungskatalog für Kinder- und Jugendliche – Ergotherapie - Logopädie - Physiotherapie im Kindes- und Jugendalter: Wirksame Behandlungspfade für Kinder und Jugendliche". Ziel war es, künftig Verordnungen von funktionellen Therapien für Kinder und Jugendliche durch eine klare, neue Systematik zu vereinfachen, qualitativ zu verbessern, sowie transparent und nachvollziehbar zu machen.

Der Verordnungskatalog wurde in den Modellregionen  St. Pölten und Salzburg erfolgreich evaluiert und soll nun vom Hauptverband der Österreichischen Sozialversicherungsträger in ganz Österreich implementiert werden. Die Nutzungsrechte wurden mit Anfang 2018 dem Hauptverband übertragen. Alle Rechte auf weitere Verwertung und Veröffentlichung liegen nunmehr beim Hauptverband - aus urheberrechtlichen Gründen ist daher jegliche Vervielfältigung, öffentliche Darstellung und Verbreitung von der Zustimmung des Hauptverbandes abhängig.

Artikel zur Entstehung des Verordnungskatalogs: Hier nachlesen.


Schwerpunktsetzung in der Pädiatrie

Leitung: Univ. Prof. Dr. Deutsch und Univ. Prof. Dr. Waldhauser

Die Arbeitsgruppe "Expertise" hat seit Beginn der Pandemie keine Sitzungen mehr abgehalten, gibt aber einen Newsletter „Expertise“ heraus, der über die aktuellen Entwicklungen zur Einrichtung von Expertise-Zentren berichtet bzw. kommentiert. Zur Fortführung der Bemühungen um die Einrichtung von Zentren für Seltene Erkrankungen von Kindern/Jugendlichen werden für alle Bereiche dringend jüngere Kolleg*innen gesucht!

Der letzte Newsletter erschien gemeinsam mit dem Forum Seltene Krankheiten, der ÖGKJ und pro rare Austria am 07.09.2023 - hier nachzulesen.

Vergangene Newsletter der Arbeitsgruppe finden Sie hier.

Alle weiteren Informationen und die Möglichkeit den Newsletter zu abonnieren finden Sie unter www.expertisenetze.at!

 

Vernetzungspartner*innen

www.kikico.net  ist eine Website, die aus einer Ideenwerkstatt der Arbeitsgruppe Entwicklungs- und Sozialpädiatrie der ÖGKJ zum Ressourcenmangel für Kinder mit einer Entwicklungsverzögerung oder -störung entstanden ist. Um sich für diese Kinder mit Ideen zu zusätzlicher interdisziplinärer Vernetzung und öffentlicher Präsenz verstärkt zu engagieren, wurde 2018 die Gründung der Ideenwerkstatt Kinderärzt*innen-Netzwerk beschlossen. Im März 2022 schließlich ging die Website www.kikico.net online!

Alle interessierten niedergelassenen, angestellten und pensionierten Kinderärzt*innen, Fachärzt*innen, Allgemeinärzt*innen sowie alle Fachkräfte, die mit Kindern und Eltern diagnostisch, therapeutisch und pädagogisch arbeiten, können an den Treffen der Ideenwerkstatt der Kinderärzt*innen-Plattform teilnehmen und werden dazu eingeladen. KIKICO steht für eine Community von Expert*innen, die die Bedürfnisse von Familien der Öffentlichkeit, Presse und Politik bekannt machen, aber auch präsent sein und Verantwortung übernehmen wollen und in ihrem Netzwerk Ressourcen für alle, aber vor allem für die sozial-, ökonomisch- und bildungs-benachteiligten Kinder, Jugendlichen und ihre Familien aufspüren.

Unser Ziel ist die Verbesserung der Situation aller Kinder und Jugendlichen, speziell aber jener mit besonderen Bedürfnissen, im Krankenhaus, im Gesundheitssystem und in der Gesellschaft allgemein.

Wichtig ist uns:

  1. Vernetzung zwischen Familien und schon bestehenden Initiativen
  2. Medizinischer Bereich: Vorstandstätigkeit in der Politischen Kindermedizin und der Liga für Kinder- und Jugendgesundheit, Forderung nach Zugang und Ausbau von Therapieplätzen, Kinderreha, Heilmitteln etc.
  3. Gesellschaft: Sensibilisierung der Öffentlichkeit und der Politik für die Anliegen von Kindern in Österreich, Schwerpunkt Inklusion in Schulen, Horten und Kindergärten!
  4. Ethik: Umsetzung der EACH-Charta in den Krankenhäusern
  5. Soziales und Sozialversicherungsrecht: Keine Einhebung von Selbstbehalten (Rezeptgebühr, Fahrtkosten, Therapien) für Kinder und nicht erwerbsfähige Jugendliche, Reformen im Pflegegeld- und Gutachter*innenwesen.

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