Skip to main content

Politische Kindermedizin ist eine Plattform engagierter Kinder- und Jugendmediziner*innen und anderer im Kinder- und Jugendbereich engagierter Berufsgruppen.

Editorial

Der Inhalt unseres neuen Newsletters belegt wieder einmal, mit welch breit gestreuten Problemen unsere Kinder und Jugendlichen und deren Gesundheitsversorgung belastet sind. Die meisten dieser Bereiche mit z.T. schweren Defiziten verbindet die Tatsache, dass die negativen Auswirkungen Kinder und Jugendliche aus sozioökonomisch benachteiligten Familien besonders stark betreffen. In einer Zeit mit sich zunehmend verschärfenden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ergeben sich zwangsläufig weitere Einschränkungen für diese vulnerable Gruppe. Umso wichtiger ist es daher gerade jetzt, auf deren mannigfachen Schwierigkeiten hinzuweisen: Nicole Grois und Markus Breu beschreiben den holprigen Start nach der Ermöglichung von Primärversorgungseinheiten für Kinder und Jugendliche, die für die Versorgung im solidarischen Gesundheitssystem besonders wichtig wären. Sorgen bereiten Irene Promussas in ihrer Kolumne „Einsichten“ überlastete pflegende Angehörige und Andreas van Egmond-Fröhlich die Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit seltenen Erkrankungen mit innovativen, seltenen Hilfsmitteln ein spannender Aspekt bei explodierenden Kosten für deren medikamentöse Behandlung. Christine Fröhlich fasst die neuesten Empfehlungen zum Mediengebrauch zusammen und vergleicht sie mit den Forderungen in unserer Resolution der 15.Jah- restagung im April 2023. Nur Sonja Gobara und ihr Team können im Gegensatz zu diesen vielfältigen Problemen uneingeschränkt Positives ankündigen – aber das ist auch fast ausschließlich auf den Einsatz unserer Obfrau selbst zurückzuführen.

Rudolf Püspök

Herausgeber

Primärversorgungseinheiten (PVE) und Kinder-Jugendmedizinischen Zentren (KIZ) in Wien

Endlich!! Nach vielen versäumten Jahren, nach mühsamen, langen, zähen Verhandlungen, mehrfachen Verhandlungsstopps verschiedener Gruppierungen, dem Rückzug der Stadt Wien unter Peter Hacker, die das Projekt nun doch nur teilweise fördern will (nur mit der Prämisse von Wochenenddiensten), wurde eine Einigung zwischen Ärztekammer und ÖGK erzielt und die Kinder-PVEs in das Primärversorgungsgesetz aufgenommen.

Spät und eigentlich schon fast zu spät. Schon vor 10 Jahren, 2013, hat die Politische Kindermedizin die Probleme der kinder- und jugendmedizinischen Primärversorgung in Österreich beschrieben (Waldhauser F, Püspök R., Thun-Hohenstein L. Paediatr Paedolog 2013 · [Suppl 1] 48:6–9) (Kinder- und jugendmedizinische Primärversor- gung in Österreich | SpringerLink) und 2015 gemeinsam mit der ÖGKJ ein Modell zur Primärversorgung ausgearbeitet und allen Verantwortlichen in der Gesundheitsplanung und -politik vorgestellt. Microsoft Word - Modell PV KJ Letztfassung 18.6.doc (polkm.org)

Dann ist...nichts passiert!

Eine gute Versorgung der Kinder- und Jugendlichen hatte in den politischen Konzepten keine Priorität. Die Jahre gingen ins Land, die Versorgungsdefizite wurden immer gravierender, der Nachwuchs an Kinderärzt*innen wurde immer rarer.

Vor 10 Jahren begann dann schon der Boom des Wahlarztsystems. Das Kassensystem mit einem veralteten, oft unsinnigen Honorarsystem, in dem das Wichtigste in der Arbeit von Kinderärzt*innen, nämlich ZEIT für Aufklärung und Prävention, de facto nicht entlohnt wird, dazu mit immer mehr bürokratischen Hürden, wird von den Kolleg*innen als unattraktiv abgelehnt. Zunehmende Belastungen aufgrund des gesellschaftlichen Wandels, Migration und damit verbunden vermehrt sozioökonomischen Risikogruppen mit erhöhtem Betreuungsaufwand, Sprachbarrieren, immer größere Anforderungen und Risiken durch die Digitalisierung und ein veraltetes, unzeitgemäßes Verrechnungssystem erschweren Kinderärzt*innen die Arbeit in den Kassenpraxen. Auch die fehlenden kostenfreien Therapieplätze sorgen für Frustration und Resignation.

Aber jetzt sind sie da, die Primärversorgungseinheiten für Kinder und Jugendliche! Als „eierlegende Wollmilchsau“ sollen sie nun alle Probleme der Primärversorgung lösen.

Theoretisch könnten sie das auch, denn sie bieten beiden Seiten, Patient*innen und Ärzt*innen, neuartige Vorteile: multidisziplinäre Zusammenarbeit im Team mit Sozialarbeit, Logopädie, Ernährungsberatung, Psychologie und Ergotherapie, unterstützt durch Ordinationsmanager*innen verspricht eine Rundumversorgung der jungen Patient*innen an einem Standort. Gleichzeitig wird auch die Tätigkeit für die Ärzt*innen in einem interdisziplinären Team mit entsprechendem gegenseitigen Austausch flexibler und spannender. Zusätzliche Prämien der ÖGK und großzügige, nicht zu refundierende Förderungen der EU machen die Gründung einer PVE durchaus auch finanziell attraktiv. Jedoch – noch bleibt der Sturm auf die PVEs aus: Von 9 Bewerbern in Wien, erfüllten 8 die geforderten Kriterien der Pilotphase, von diesen ist aber tatsächlich nur eine (!) eine Neugründung mit zusätzlichem neuem Kassenvertrag.

Somit hält sich der aktuelle Mehrwert in der kinderärztlichen Versorgung in Grenzen. Alle anderen Ordinationen waren schon „groß genug“. Nur 2 haben im Juli dieses Jahres eröffnet, 3 weitere planen den Start im Oktober, weitere 3 hoffen Anfang 2024 zu starten. Eine bis dato Gruppenpraxis hat Sorgen wegen der geforderten Öffnungszeiten v.a. am Wochenende und dem Zwang zum Wachstum und wird wahrscheinlich die Bewerbung zurückziehen. Trotz aktuellem Kinderärzt*innen-Mangel sind alle „kleinen PVEs“ verpflichtet, innerhalb von 5 Jahren auf eine „große“ PVE mit 50h Öffnungszeit und Wochenenddienstverpflichtung zu erweitern. Das macht Druck.

Was ist nun das Fazit?

Die PVEs sind ein sehr guter Ansatz, die Gründung jedoch durch bürokratische Hürden erschwert. Derzeit bringen sie keine Erleichterung in der kinderärztlichen Versorgungslandschaft, da (bis auf eine) alle neuen PVEs schon als Gruppenpraxen bestanden. Für die jungen Patient*in- nen trotzdem von Vorteil ist die bessere Versorgung mit Diätolog*innen, Sozialarbeit und diversen Therapeut*innen.

Schade ist, dass die jungen Kolleg*innen bis jetzt nicht in die Planung miteinbezogen wurden. Das sollte nachgeholt werden. Für den potentiellen Nachwuchs sind dringend zeitgerechte Informationsveranstaltungen notwendig und die Möglichkeit zur Mitgestaltung sollte gegeben werden – Einladung zum „Runder Tisch – Was kann eine PVE“ vor dem Facharztzeugnis? Die ÖGK und die ÄK sollte den „Jungen“ gut zuhören, um zu erfahren, was so viele Kolleg*innen davon abhält, in die Kassenpraxis zu gehen und warum die Wahlarztpraxis so interessant scheint.

Längst fällig ist natürlich die österreichweite Förderung der Lehrpraxis, die eine ideale Möglichkeit für angehende Kinderfachärzt*innen darstellt, das Leben und Werken in der Niederlassung kennenzulernen, in den Job hineinzuwachsen und zu sehen, dass man auch als Kassenärzt*in erfüllt, sinnvoll und lukrativ arbeiten kann.

Nicole Grois

Vorstandsmitglied der PKM und

Markus Breu

beide Kinderordination Alsergrund

Editorial

Der Inhalt unseres neuen Newsletters belegt wieder einmal, mit welch breit gestreuten Problemen unsere Kinder und Jugendlichen und deren Gesundheitsversorgung belastet sind. Die meisten dieser Bereiche mit z.T. schweren Defiziten verbindet die Tatsache, dass die negativen Auswirkungen Kinder und Jugendliche aus sozioökonomisch benachteiligten Familien besonders stark betreffen. In einer Zeit mit sich zunehmend verschärfenden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ergeben sich zwangsläufig weitere Einschränkungen für diese vulnerable Gruppe. Umso wichtiger ist es daher gerade jetzt, auf deren mannigfachen Schwierigkeiten hinzuweisen: Nicole Grois und Markus Breu beschreiben den holprigen Start nach der Ermöglichung von Primärversorgungseinheiten für Kinder und Jugendliche, die für die Versorgung im solidarischen Gesundheitssystem besonders wichtig wären. Sorgen bereiten Irene Promussas in ihrer Kolumne „Einsichten“ überlastete pflegende Angehörige und Andreas van Egmond-Fröhlich die Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit seltenen Erkrankungen mit innovativen, seltenen Hilfsmitteln ein spannender Aspekt bei explodierenden Kosten für deren medikamentöse Behandlung. Christine Fröhlich fasst die neuesten Empfehlungen zum Mediengebrauch zusammen und vergleicht sie mit den Forderungen in unserer Resolution der 15.Jah- restagung im April 2023. Nur Sonja Gobara und ihr Team können im Gegensatz zu diesen vielfältigen Problemen uneingeschränkt Positives ankündigen – aber das ist auch fast ausschließlich auf den Einsatz unserer Obfrau selbst zurückzuführen.

Rudolf Püspök

Herausgeber

Editorial

Der Inhalt unseres neuen Newsletters belegt wieder einmal, mit welch breit gestreuten Problemen unsere Kinder und Jugendlichen und deren Gesundheitsversorgung belastet sind. Die meisten dieser Bereiche mit z.T. schweren Defiziten verbindet die Tatsache, dass die negativen Auswirkungen Kinder und Jugendliche aus sozioökonomisch benachteiligten Familien besonders stark betreffen. In einer Zeit mit sich zunehmend verschärfenden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ergeben sich zwangsläufig weitere Einschränkungen für diese vulnerable Gruppe. Umso wichtiger ist es daher gerade jetzt, auf deren mannigfachen Schwierigkeiten hinzuweisen: Nicole Grois und Markus Breu beschreiben den holprigen Start nach der Ermöglichung von Primärversorgungseinheiten für Kinder und Jugendliche, die für die Versorgung im solidarischen Gesundheitssystem besonders wichtig wären. Sorgen bereiten Irene Promussas in ihrer Kolumne „Einsichten“ überlastete pflegende Angehörige und Andreas van Egmond-Fröhlich die Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit seltenen Erkrankungen mit innovativen, seltenen Hilfsmitteln ein spannender Aspekt bei explodierenden Kosten für deren medikamentöse Behandlung. Christine Fröhlich fasst die neuesten Empfehlungen zum Mediengebrauch zusammen und vergleicht sie mit den Forderungen in unserer Resolution der 15.Jah- restagung im April 2023. Nur Sonja Gobara und ihr Team können im Gegensatz zu diesen vielfältigen Problemen uneingeschränkt Positives ankündigen – aber das ist auch fast ausschließlich auf den Einsatz unserer Obfrau selbst zurückzuführen.

Rudolf Püspök

Herausgeber

Editorial

Der Inhalt unseres neuen Newsletters belegt wieder einmal, mit welch breit gestreuten Problemen unsere Kinder und Jugendlichen und deren Gesundheitsversorgung belastet sind. Die meisten dieser Bereiche mit z.T. schweren Defiziten verbindet die Tatsache, dass die negativen Auswirkungen Kinder und Jugendliche aus sozioökonomisch benachteiligten Familien besonders stark betreffen. In einer Zeit mit sich zunehmend verschärfenden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ergeben sich zwangsläufig weitere Einschränkungen für diese vulnerable Gruppe. Umso wichtiger ist es daher gerade jetzt, auf deren mannigfachen Schwierigkeiten hinzuweisen: Nicole Grois und Markus Breu beschreiben den holprigen Start nach der Ermöglichung von Primärversorgungseinheiten für Kinder und Jugendliche, die für die Versorgung im solidarischen Gesundheitssystem besonders wichtig wären. Sorgen bereiten Irene Promussas in ihrer Kolumne „Einsichten“ überlastete pflegende Angehörige und Andreas van Egmond-Fröhlich die Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit seltenen Erkrankungen mit innovativen, seltenen Hilfsmitteln ein spannender Aspekt bei explodierenden Kosten für deren medikamentöse Behandlung. Christine Fröhlich fasst die neuesten Empfehlungen zum Mediengebrauch zusammen und vergleicht sie mit den Forderungen in unserer Resolution der 15.Jah- restagung im April 2023. Nur Sonja Gobara und ihr Team können im Gegensatz zu diesen vielfältigen Problemen uneingeschränkt Positives ankündigen – aber das ist auch fast ausschließlich auf den Einsatz unserer Obfrau selbst zurückzuführen.

Rudolf Püspök

Herausgeber

Editorial

Der Inhalt unseres neuen Newsletters belegt wieder einmal, mit welch breit gestreuten Problemen unsere Kinder und Jugendlichen und deren Gesundheitsversorgung belastet sind. Die meisten dieser Bereiche mit z.T. schweren Defiziten verbindet die Tatsache, dass die negativen Auswirkungen Kinder und Jugendliche aus sozioökonomisch benachteiligten Familien besonders stark betreffen. In einer Zeit mit sich zunehmend verschärfenden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ergeben sich zwangsläufig weitere Einschränkungen für diese vulnerable Gruppe. Umso wichtiger ist es daher gerade jetzt, auf deren mannigfachen Schwierigkeiten hinzuweisen: Nicole Grois und Markus Breu beschreiben den holprigen Start nach der Ermöglichung von Primärversorgungseinheiten für Kinder und Jugendliche, die für die Versorgung im solidarischen Gesundheitssystem besonders wichtig wären. Sorgen bereiten Irene Promussas in ihrer Kolumne „Einsichten“ überlastete pflegende Angehörige und Andreas van Egmond-Fröhlich die Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit seltenen Erkrankungen mit innovativen, seltenen Hilfsmitteln ein spannender Aspekt bei explodierenden Kosten für deren medikamentöse Behandlung. Christine Fröhlich fasst die neuesten Empfehlungen zum Mediengebrauch zusammen und vergleicht sie mit den Forderungen in unserer Resolution der 15.Jah- restagung im April 2023. Nur Sonja Gobara und ihr Team können im Gegensatz zu diesen vielfältigen Problemen uneingeschränkt Positives ankündigen – aber das ist auch fast ausschließlich auf den Einsatz unserer Obfrau selbst zurückzuführen.

Rudolf Püspök

Herausgeber

Editorial

Der Inhalt unseres neuen Newsletters belegt wieder einmal, mit welch breit gestreuten Problemen unsere Kinder und Jugendlichen und deren Gesundheitsversorgung belastet sind. Die meisten dieser Bereiche mit z.T. schweren Defiziten verbindet die Tatsache, dass die negativen Auswirkungen Kinder und Jugendliche aus sozioökonomisch benachteiligten Familien besonders stark betreffen. In einer Zeit mit sich zunehmend verschärfenden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ergeben sich zwangsläufig weitere Einschränkungen für diese vulnerable Gruppe. Umso wichtiger ist es daher gerade jetzt, auf deren mannigfachen Schwierigkeiten hinzuweisen: Nicole Grois und Markus Breu beschreiben den holprigen Start nach der Ermöglichung von Primärversorgungseinheiten für Kinder und Jugendliche, die für die Versorgung im solidarischen Gesundheitssystem besonders wichtig wären. Sorgen bereiten Irene Promussas in ihrer Kolumne „Einsichten“ überlastete pflegende Angehörige und Andreas van Egmond-Fröhlich die Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit seltenen Erkrankungen mit innovativen, seltenen Hilfsmitteln ein spannender Aspekt bei explodierenden Kosten für deren medikamentöse Behandlung. Christine Fröhlich fasst die neuesten Empfehlungen zum Mediengebrauch zusammen und vergleicht sie mit den Forderungen in unserer Resolution der 15.Jah- restagung im April 2023. Nur Sonja Gobara und ihr Team können im Gegensatz zu diesen vielfältigen Problemen uneingeschränkt Positives ankündigen – aber das ist auch fast ausschließlich auf den Einsatz unserer Obfrau selbst zurückzuführen.

Rudolf Püspök

Herausgeber

©2023 Politische Kindermedizin. All rights reserved.
Webdesign by HubaX IT & Electronic Systems